Heller Schatten
Szenische Lesung für den Kreis Mettmann
Premiere: 21. August 2020
Auf der Koburg hielt die SA-Standarte Mettmann 1933 politische Gegner gefangen, misshandelte und ermordete sie. Seit 1936/37 wurden Deutsche, die im Ausland lebten und zurückkehren mussten, im "Rückwandererheim Diepensiepen" denunziert, verhört, gefoltert und in Konzentrationslager eingewiesen. Zwangsarbeiter aus der Sowjetunion und Italien fielen zwischen 1942 und 1945 im Kalkwerk Neandertal den unmenschlichen Arbeitsbedingungen zum Opfer.
Diese szenische Lesung entstand auf Basis von Zeitdokumenten aus dem Kreisarchiv Mettmann und wurde anlässlich der Einweihung des Mahnmals am neandertal Museum "Heller Schatten" (Künstlerin Franziska Peter) im Rahmen einer Gedenkstunde gezeigt.
Text & Regie Julia-Huda Nahas
Mit Philipp Alfons Heitmann und Hanna Werth